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und Schriftsteller

Widmer, Wally: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 18. November 2019, 10:06 Uhr

Wally Widmer (* 12. September 1907 † ?)

Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Leben

„Als älteste von drei Töchtern in Basel am 12. September 1907 geboren, besuchte Wally Widmer, da das ersehnte Studium aus finanziellen Gründen nicht möglich war, nach Ablauf der obligatorischen Schulzeit die Handelsschule und trat dann in das elterliche Geschäft ein (Papeterie und Buchhandlung). In ihrer Freizeit nahm sie Musikunterricht, studierte später Musik (Orgel, Klavier) am Konservatorium Basel, beschäftigte sich auch mit Rezitation, war Radio-Sprecherin am Basler Sender, danach fünf Jahre am Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement und ein halbes Jahr in der Kreditbank Bern tätig. Nach einem kurzen Welschlandaufenthalt kehrte sie an das Radio Basel zurück, diesmal als Sekretärin der Hörspielabteilung und der 'Glückskette'.

Wally Widmer zeigte schon während der Schule grosse Empfänglichkeit für Literatur und Sprachen, doch brachte erst ein längerer Erholungsaufenthalt im Simmental im Jahre 1937 die schlummernden eigenen Gestaltungskräfte zu spontanem Aufbrechen. Es entstanden erste Novellen und Erzählungen aus der Vielfalt ländlichen Lebens geschöpft. Der literarischen Absicht: immer, auch im Kleinsten, ein Ganzes zu schaffen, entspringt das dauernde Bemühen, selber echt und wahr zu bleiben, ein Mensch, aufgeschlossen allem Lebendigen, der zum wahrhaften Schauen kommt, jenem Schauen, das Vorbedingung jeden schöpferischen Gestaltens ist.

Als entscheidend für ihr literarisches Schaffen sieht Wally Widmer die Begegnung mit dem Münsterorganisten Adolf Hamm an, der sie als erster auf ihre schriftstellerische Begabung aufmerksam machte, dann die literarische Mitarbeit am Studio Basel und die Begegnung mit dem Literaturhistoriker und damaligen Dozenten der Volkshochschule Basel Dr. Albert Bettex.

Nach wie vor liebt sie die Musik, daneben ausgedehnte Wanderungen. So kam sie kreuz und quer durch die Schweiz, nach Italien, mehrmals nach Südfrankreich und Paris, 1936 auch in einer fünfwöchigen Reise durch Deutschland zur Olympiade.“ (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, Francke 1949, S. 169-170)

Werke

  • Die Totenmaske - Novelle, "Schweizer Frauenkalender", Sauerländer Aarau 1945
  • Die Schwalbe - Erzählung, "Die Ernte", Reinhardt Basel 1945
  • Seine Reise, "Schweizer Frauenkalender", Sauerländer Aarau 1949
  • Weitere Beiträge wurden in "Garbe", "Bund", "Basler Nachrichten" und "Leben und Glauben" veröffentlicht

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