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Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen
und Schriftsteller

Neuenschwander, René

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René Neuenschwander, auch: Willy René Neuenschwander, div. Pseudonyme wie: Till, Rat Rainer; journ. Kürzel: ne.) (* 16.04.1911; † 08.08.1987)

Leben

"Geboren in Bern, Heimatort Langnau. Gymnasiallehrer, Germanist, Historiker, Journalist, Kunst- und Theaterkritiker, dazu Schubladen-Schriftsteller. Begeistert von Romantik und Wandervogelbewegung, Pfadfinder. Erhält mindestens bis 1972 als Alt-Pfader Einladungen zum Stjärn-Stamm (Stjärn ist eine Patria-Rovergruppe, aktiv zwischen 1930-1943, vgl. "hallo" 4/63). Gehört vermutlich ab den 30er Jahren zur zweiten Garde des panidealistischen Kreises in Bern (laut Zeno Zürcher eine zeitlang 'Obergärtner' der Kapelle im Elfenauquartier, der aber die Kapelle nicht habe betreten dürfen). War von Stanislaw Vincenz für die Erforschung der Volkskulturen begeistert und stellt sich bis in die 50er Jahre hinein in den Dienst von Fritz Jean Begerts Reformpädagogik. Gehört zum Kreis der Kerzenkreis-Gründer. 1957/58 führend bei der Abspaltung des Tägelleists vom Kerzenkreis, zusammen mit Sergius Golowin erster Redaktor der Leistzeitung 'Sinwel'; engagiert sich innerhalb des Tägelleists für die freie Schule Vallamand. Lebt in dieser Zeit etwa zehn Jahre lang getrennt von seiner Frau und der Tochter. (...)

Gebundene Ausgabe des Sinwel 13/61 zu einem 50. Geburtstag. In Feierabendschriftstellerei entstehen seit den späten 50er Jahren die Erzählungen der 'Knochenmühle' und das Romanfragment 'Zybach' (unveröffentlicht)." (Schweizerisches Literaturarchiv (SLA). Nonkonformismus Archiv Fredi Lerch)

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