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Mollet, Li: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
"Li Mollets Herkunft ist die moderne Kleinfamilie im schweizerischen Mittelland, die im Laufe der Zeit die Waschfrau durch die Waschmaschine ersetzte, die Suppe aus Beuteln anrührte, die Speisen in einem Kühlschrank aufbewahrte und sich zunehmend mit Herausforderungen ästhetischer Art konfrontiert sah. Wenn ihr als Kind die unvermeidliche Frage gestellt wurde, antwortete sie – so berichten es die Zeugen – sie wolle ein Buch schreiben und Lehrerin werden. Über allerlei Umwege und ohne jede Erinnerung an diese Antwort, lebte sie in der Romandie, in Grossbritannien und den USA, sie reiste als Begleiterin von ihrem Lebenspartner, Heinz Mollet (Kunstschaffender) durch mehrere europäische Staaten, um in Bern zu realisieren, was sie als Kind ahnungslos entwarf.
"Li Mollets (* 1947) Herkunft ist die moderne Kleinfamilie im schweizerischen Mittelland, die im Laufe der Zeit die Waschfrau durch die Waschmaschine ersetzte, die Suppe aus Beuteln anrührte, die Speisen in einem Kühlschrank aufbewahrte und sich zunehmend mit Herausforderungen ästhetischer Art konfrontiert sah. Wenn ihr als Kind die unvermeidliche Frage gestellt wurde, antwortete sie, sie wolle ein Buch schreiben und Lehrerin werden.
 
 
Als junge Erwachsene legte sie ein erstes Notizbuch an. Die Gewohnheit, jederzeit ein paar Eindrücke festzuhalten, ein paar Gedanken zu sichern, die Sprache zu suchen ist konstitutiv für ihre Existenz, die für manches unersättliche Neugier entwickelte: Literatur, Kunst und Kinder oder Ästhetik in Pädagogik und Philosophie. Diese grossen Domänen rieten ihr zu vorsichtiger Zurückhaltung. Es ist darum nicht erstaunlich, dass sie so spät an die literarische Öffentlichkeit gelangte.
Über allerlei Umwege und ohne jede Erinnerung an diese Antwort, lebte sie in der Romandie, in Grossbritannien und den USA, sie reiste als Begleiterin von ihrem Lebenspartner, Heinz Mollet (Kunstschaffender) durch mehrere europäische Staaten, um in Bern zu realisieren, was sie als Kind ahnungslos entwarf.
 
Als junge Erwachsene legte sie ein erstes Notizbuch an. Die Gewohnheit, jederzeit ein paar Eindrücke festzuhalten, ein paar Gedanken zu sichern, die Sprache zu suchen ist konstitutiv für ihre Existenz, die für manches unersättliche Neugier entwickelte: Literatur, Kunst und Kinder oder Ästhetik in Pädagogik und Philosophie.
Vor ihren Publikationen im Wissenschaftsbereich debütierte sie mit elf literarischen Vierminutenstücken in DRS 3. Jahre später wurde sie im Holozän V, Zürich, von der Stadt Bern, vom Kanton Bern und von der Gemeinde Köniz literarisch ausgezeichnet. Unterdessen sind einige Texte entstanden." (Li Mollet, 24.11.2011)
 
Diese grossen Domänen rieten ihr zu vorsichtiger Zurückhaltung. Es ist darum nicht erstaunlich, dass sie so spät an die literarische Öffentlichkeit gelangte.
Vor ihren Publikationen im Wissenschaftsbereich debütierte sie mit elf literarischen Vierminutenstücken in DRS3. Später wurde sie im Holozän V, Zürich, von Stadt und Kanton Bern und von der Gemeinde Köniz literarisch ausgezeichnet. Letzte Publikationen: “nichts leichter als das” (Prosa, 2003), “Ich bin's Salome” (Erzählung, 2009). Beide Edition Howeg/Zürich. „sondern“ (Prosa, 2012)" - (Quelle: "sondern", 2012)


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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* Werkbeitrag Kanton Bern 1999
* Werkbeitrag Kanton Bern 1999
* Unterstützung der städt. und kant. Literaturkommission, Burgergemeinde Bern und WIM 2000
* Unterstützung der städt. und kant. Literaturkommission, Burgergemeinde Bern und WIM 2000
* Werkbeitrag Gemeinde Köniz 2008


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.editionhartmann.ch/autoren/mollet.htm Edition Hartmann] - Li Mollet
* [http://www.editionhartmann.ch/autoren/mollet.htm Edition Hartmann] - Li Mollet
* [http://www.literaturport.de/index.php?id=26&user_autorenlexikonfrontend_pi1%5Bal_aid%5D=987&user_autorenlexikonfrontend_pi1%5Bal_opt%5D=2&cHash=46e32f644389ffbe4c82acf2f818d7e6 Literaturport] - Li Mollet
* [http://www.literaturport.de/index.php?id=26&user_autorenlexikonfrontend_pi1%5Bal_aid%5D=987&user_autorenlexikonfrontend_pi1%5Bal_opt%5D=2&cHash=46e32f644389ffbe4c82acf2f818d7e6 Literaturport] - Li Mollet
* [http://www.etkbooks.com/li_mollet edition taberna kritika] - Li Mollet


== Weblinks UB Bern ==
== Weblinks UB Bern ==

Version vom 18. Juli 2012, 10:28 Uhr

Li Mollet (* 3. August 1947 in Aarberg, BE)

Leben

"Li Mollets (* 1947) Herkunft ist die moderne Kleinfamilie im schweizerischen Mittelland, die im Laufe der Zeit die Waschfrau durch die Waschmaschine ersetzte, die Suppe aus Beuteln anrührte, die Speisen in einem Kühlschrank aufbewahrte und sich zunehmend mit Herausforderungen ästhetischer Art konfrontiert sah. Wenn ihr als Kind die unvermeidliche Frage gestellt wurde, antwortete sie, sie wolle ein Buch schreiben und Lehrerin werden.

Über allerlei Umwege und ohne jede Erinnerung an diese Antwort, lebte sie in der Romandie, in Grossbritannien und den USA, sie reiste als Begleiterin von ihrem Lebenspartner, Heinz Mollet (Kunstschaffender) durch mehrere europäische Staaten, um in Bern zu realisieren, was sie als Kind ahnungslos entwarf. Als junge Erwachsene legte sie ein erstes Notizbuch an. Die Gewohnheit, jederzeit ein paar Eindrücke festzuhalten, ein paar Gedanken zu sichern, die Sprache zu suchen ist konstitutiv für ihre Existenz, die für manches unersättliche Neugier entwickelte: Literatur, Kunst und Kinder oder Ästhetik in Pädagogik und Philosophie.

Diese grossen Domänen rieten ihr zu vorsichtiger Zurückhaltung. Es ist darum nicht erstaunlich, dass sie so spät an die literarische Öffentlichkeit gelangte. Vor ihren Publikationen im Wissenschaftsbereich debütierte sie mit elf literarischen Vierminutenstücken in DRS3. Später wurde sie im Holozän V, Zürich, von Stadt und Kanton Bern und von der Gemeinde Köniz literarisch ausgezeichnet. Letzte Publikationen: “nichts leichter als das” (Prosa, 2003), “Ich bin's Salome” (Erzählung, 2009). Beide Edition Howeg/Zürich. „sondern“ (Prosa, 2012)" - (Quelle: "sondern", 2012)

Auszeichnungen

  • Werkbeitrag Stadt Bern 1999
  • Werkbeitrag Kanton Bern 1999
  • Unterstützung der städt. und kant. Literaturkommission, Burgergemeinde Bern und WIM 2000
  • Werkbeitrag Gemeinde Köniz 2008

Weblinks

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