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Beuret-Frantz, Joseph: Unterschied zwischen den Versionen

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Joseph Beuret-Frantz (* 24.7.1878; † 19.3.1958)
'''Joseph Beuret-Frantz''' (* 24.7.1878; † 19.3.1958)


Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).
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Etudes à St-Maurice puis à l’université de Neuchâtel. Il s’installe ensuite à Berne." (Quelle: Emma Chatelain, [http://www.diju.ch/f Dictionnaire du Jura])
Etudes à St-Maurice puis à l’université de Neuchâtel. Il s’installe ensuite à Berne." (Quelle: Emma Chatelain, [http://www.diju.ch/f Dictionnaire du Jura])


"Der Berner Jura ist im bernischen Schrifttum durch einen berufenen Kenner und Darsteller seiner Heimat vertreten, durch Joseph Beuret, (...), seit über vierzig Jahren in Bern ansässig. Beurets ganze Liebe und seine gesamte schriftstellerische Arbeit gilt der Erforschung und getreuen Wiedergabe des Jura, seiner Bevölkerung, Sitten und Gebräuche. Nachdem er die Volksschule seines Geburtsortes besucht hatte, verbrachte er die Gymnasialjahre im Collège von Saint-Maurice im Wallis, wo sein Interesse für die Folklore des Wallis geweckt wurde. Dann studierte er mehrere Jahre in Neuenburg. Hier hörte er unter andern Philippe Godet und begann mit seinen literarischen Arbeiten, ermutigt durch den nachmaligen Chefredaktor des 'Jura Bernois' und des 'Impartial', P.H. Cattin. Bestimmend für seine Lebensarbeit wurde die Lektüre von Gotthelfs Werken. Durch sie erwachte in ihm die Leidenschaft für das Volksleben seiner eigenen Heimat. Seine unmittelbare Kenntnis von Land und Volk erweiterte er durch das Studium der Archive und Chroniken. Am meisten aber schöpfte er durch den lebendigen Kontakt mit der Bevölkerung. (...)
"Der Berner Jura ist im bernischen Schrifttum durch einen berufenen Kenner und Darsteller seiner Heimat vertreten, durch Joseph Beuret, (...), seit über vierzig Jahren in Bern ansässig. Beurets ganze Liebe und seine gesamte schriftstellerische Arbeit gilt der Erforschung und getreuen Wiedergabe des Jura, seiner Bevölkerung, Sitten und Gebräuche. Nachdem er die Volksschule seines Geburtsortes besucht hatte, verbrachte er die Gymnasialjahre im Collège von Saint Maurice im Wallis, wo sein Interesse für die Folklore des Wallis geweckt wurde.


Als leidenschaftlicher Zeichner hat er viele der eigenartigen Bauernhäuser des Jura selber gezeichnet. In seinen Mussestunden liebt er es auch, Karikaturen zu entwerfen. Seine Reisen und Wanderungen führten ihn nicht nur durch alle Kantone der Schweiz, sondern auch ins Badische, ins Elsass, nach Algerien und Belgien, sowie nach Italien." (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, 1949, S. 26-28)
Dann studierte er mehrere Jahre in Neuenburg. Hier hörte er unter andern [http://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_Godet Philippe Godet] und begann mit seinen literarischen Arbeiten, ermutigt durch den nachmaligen Chefredaktor des 'Jura Bernois' und des 'Impartial', P.H. Cattin. Bestimmend für seine Lebensarbeit wurde die Lektüre von Gotthelfs Werken. Durch sie erwachte in ihm die Leidenschaft für das Volksleben seiner eigenen Heimat. Seine unmittelbare Kenntnis von Land und Volk erweiterte er durch das Studium der Archive und Chroniken. Am meisten aber schöpfte er durch den lebendigen Kontakt mit der Bevölkerung. (...)
Als leidenschaftlicher Zeichner hat er viele der eigenartigen Bauernhäuser des Jura selber gezeichnet. In seinen Mussestunden liebt er es auch, Karikaturen zu entwerfen. Seine Reisen und Wanderungen führten ihn nicht nur durch alle Kantone der Schweiz, sondern auch ins Badische, ins Elsass, nach Algerien und Belgien, sowie nach Italien." (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, Francke 1949, S. 26-28)


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* Preis der Schillerstiftung
* Prix Palmes d'argent de l'ordre de la couronne, Belgien
* Prix Palmes académiques, Polen 1939
* Médaille d'or du Souvenir français, Frankreich
* Médaille d'argent de la Reconnaissance française, Frankreich
* Preis der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizerische_Schillerstiftung  Schweizerischen Schillerstiftung]
* [http://www.bern.ch/stadtverwaltung/prd/kultur/foerderung/literarische_auszeichnungen_seit_1940.pdf/view?searchterm=Literaturpreis Literaturpreis der Stadt Bern] 1958
* [http://www.bern.ch/stadtverwaltung/prd/kultur/foerderung/literarische_auszeichnungen_seit_1940.pdf/view?searchterm=Literaturpreis Literaturpreis der Stadt Bern] 1958


== Weblinks UB Bern ==
== Bestände UB Bern ==
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Aktuelle Version vom 20. Mai 2015, 13:58 Uhr

Joseph Beuret-Frantz (* 24.7.1878; † 19.3.1958)

Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Leben

"Né à Saignelégier. Historien. Même s’il passe la plus grande partie de son existence loin de son pays natal, il lui consacre la plupart de ses recherches. Etudes à St-Maurice puis à l’université de Neuchâtel. Il s’installe ensuite à Berne." (Quelle: Emma Chatelain, Dictionnaire du Jura)

"Der Berner Jura ist im bernischen Schrifttum durch einen berufenen Kenner und Darsteller seiner Heimat vertreten, durch Joseph Beuret, (...), seit über vierzig Jahren in Bern ansässig. Beurets ganze Liebe und seine gesamte schriftstellerische Arbeit gilt der Erforschung und getreuen Wiedergabe des Jura, seiner Bevölkerung, Sitten und Gebräuche. Nachdem er die Volksschule seines Geburtsortes besucht hatte, verbrachte er die Gymnasialjahre im Collège von Saint Maurice im Wallis, wo sein Interesse für die Folklore des Wallis geweckt wurde.

Dann studierte er mehrere Jahre in Neuenburg. Hier hörte er unter andern Philippe Godet und begann mit seinen literarischen Arbeiten, ermutigt durch den nachmaligen Chefredaktor des 'Jura Bernois' und des 'Impartial', P.H. Cattin. Bestimmend für seine Lebensarbeit wurde die Lektüre von Gotthelfs Werken. Durch sie erwachte in ihm die Leidenschaft für das Volksleben seiner eigenen Heimat. Seine unmittelbare Kenntnis von Land und Volk erweiterte er durch das Studium der Archive und Chroniken. Am meisten aber schöpfte er durch den lebendigen Kontakt mit der Bevölkerung. (...) Als leidenschaftlicher Zeichner hat er viele der eigenartigen Bauernhäuser des Jura selber gezeichnet. In seinen Mussestunden liebt er es auch, Karikaturen zu entwerfen. Seine Reisen und Wanderungen führten ihn nicht nur durch alle Kantone der Schweiz, sondern auch ins Badische, ins Elsass, nach Algerien und Belgien, sowie nach Italien." (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, Francke 1949, S. 26-28)

Auszeichnungen

Bestände UB Bern