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und Schriftsteller

Balmer, Emil: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
"* 15.2.1890 Laupen; † 6.2.1966 Bern, ref., von Laupen. Sohn des Abraham Friedrich. Ledig. Nach dem Besuch der Handelsschule in Neuenburg Beamter in Bern, erst in der Postverwaltung, dann im Bundesarchiv. Balmer begann um 1920 berndeutsche Erzählungen (u.a. 'Zytröseli' 1922, 'Bueberose' 1925) zu schreiben. Ab 1929 erschienen fast zwanzig Theaterstücke (u.a. 'Der Glückshoger' 1929, 'Die latinischi Gsandtschaft' 1933, 'E Gschaui' 1938), die Balmer für das von ihm mitgegründete Berner Heimatschutztheater verfasste und mit Erfolg meist selbst inszenierte. Sprachstudien in Alagna (I) führten zu den Aufzeichnungen 'Die Walser im Piemont' (1949). Balmers Liebe zum Tessin ('Sunneland' 1937) und zu Italien kam auch in Zeichnungen und Aquarellen zum Ausdruck (...)" (Quelle: [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11546.php HLS: Karin Marti-Weissenbach])
"Emil Balmer ist am 15. Februar 1890 im historischen Städtchen Laupen geboren. Dort verbrachte er seine Jugend. Fünf Jahre alt, verlor er seinen Vater. Die Mutter betreute ihn mit seinen Geschwistern weiter. Er besuchte in Laupen die Primar- und Sekundarschule. Es kam der Tag, wo die Mutter mit den Kindern nach Bern zog. Laupen aber gab Emil Balmer noch etwas mit auf den Lebensweg: Wesen und Sprache der Laupener. Gerade ihre Mundart hat er immer als etwas Kostbares behütet, wie alles Gedenken an das trutzhafte Städtchen. Emil Balmer besuchte die Handelsschule Neuenburg und trat in Bern dann zueerst in den Dienst der Postverwaltung. Neben dem Gefühl der Arbeitspflicht regte sich in Emil Balmer schon frühzeitig die Liebe zum bernischen Volkstum, zur bernischen Mundart. So begeisterten ihn die Verfechter und Künder der berndeutschen Mundart, die Berner [http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_von_Tavel Rudolf von Tavel] und [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11838.php Otto von Greyerz] und der Emmentaler [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11826.php Simon Gfeller], und ihre Einwirkung auf den jungen aufgeweckten Nacheiferer war eine fruchtbare und ermunternde.
 
Die Gründung des Heimatschutztheaters


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 24. März 2011, 10:00 Uhr

Emil Balmer (* 15.2.1890; † 6.2.1966)

Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Leben

"Emil Balmer ist am 15. Februar 1890 im historischen Städtchen Laupen geboren. Dort verbrachte er seine Jugend. Fünf Jahre alt, verlor er seinen Vater. Die Mutter betreute ihn mit seinen Geschwistern weiter. Er besuchte in Laupen die Primar- und Sekundarschule. Es kam der Tag, wo die Mutter mit den Kindern nach Bern zog. Laupen aber gab Emil Balmer noch etwas mit auf den Lebensweg: Wesen und Sprache der Laupener. Gerade ihre Mundart hat er immer als etwas Kostbares behütet, wie alles Gedenken an das trutzhafte Städtchen. Emil Balmer besuchte die Handelsschule Neuenburg und trat in Bern dann zueerst in den Dienst der Postverwaltung. Neben dem Gefühl der Arbeitspflicht regte sich in Emil Balmer schon frühzeitig die Liebe zum bernischen Volkstum, zur bernischen Mundart. So begeisterten ihn die Verfechter und Künder der berndeutschen Mundart, die Berner Rudolf von Tavel und Otto von Greyerz und der Emmentaler Simon Gfeller, und ihre Einwirkung auf den jungen aufgeweckten Nacheiferer war eine fruchtbare und ermunternde.

Die Gründung des Heimatschutztheaters

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