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Das Lexikon der Berner Schriftstellerinnen
und Schriftsteller

Augsburger, Werner: Unterschied zwischen den Versionen

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Er durchlief die Schulen in Bern und verliess sie mit der Maturität der Handelsabteilung des Städtischen Gymnasiums. Während er dann als Volontär am 'Berner Intelligenzblatt' arbeitete, trieb er gleichzeitig volkswirtschaftliche, geschichtliche und kunstgeschichtliche Studien an der Universität und bestand das Examen als Lic. rer. pol. Noch vor Vollendung des Studiums begann er seine Tätigkeit als Redaktor des 'Geschäftsblattes' in Thun, die von 1921-1931 dauerte. Danach übernahm er die Redaktion des 'Schweizer Bauer' in Bern. Während des ersten Weltkrieges arbeitete er fast ein Jahr im Nachrichtenbureau eines grossen deutschen Zeitungskonzerns in Basel.  
Er durchlief die Schulen in Bern und verliess sie mit der Maturität der Handelsabteilung des Städtischen Gymnasiums. Während er dann als Volontär am 'Berner Intelligenzblatt' arbeitete, trieb er gleichzeitig volkswirtschaftliche, geschichtliche und kunstgeschichtliche Studien an der Universität und bestand das Examen als Lic. rer. pol. Noch vor Vollendung des Studiums begann er seine Tätigkeit als Redaktor des 'Geschäftsblattes' in Thun, die von 1921-1931 dauerte. Danach übernahm er die Redaktion des 'Schweizer Bauer' in Bern. Während des ersten Weltkrieges arbeitete er fast ein Jahr im Nachrichtenbureau eines grossen deutschen Zeitungskonzerns in Basel.  


Die vom Vater ererbte Leidenschaft für das Lesen führte ihn wohl zum eigenen Gestalten. Schon als Gymnasiast wurde ihm die Freude zuteil, seine erste kurze Geschichte gedruckt zu lesen, nämlich im Feuilleton des 'Intelligenzblatt', das damals Jakob Bührer betreute. Unter dessen Leitung unternahm er auch seine ersten journalistischen Gehversuche, nachdem durch den Deutschunterricht Dr. [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11980.php Johannes Jegerlehners] seine Neigung zur Schriftstellerei geweckt worden war. Stark beeindruckte den Knaben auch das Zusammentreffen mit dem Dichter [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11784.php Heinrich Federer] während einer Schulreise, so wie dessen Besuche - er war ein Freund Jegerlehners - im Deutschunterricht. Einige Jahre später knüpfte sich eine feste Verbindung mit dem damals auf der Höhe seines Ruhms stehenden Dichter an. Unter dem einfluss der beiden Genannten erfolgten erste eigene schriftstellerische Versuche an Stoffen der bürgerlichen und bäuerlichen Umwelt. vorwiegend heimatbetont blieb sein Schaffen auch später, nach Erweiterung des Gesichtsfeldes durch Reisen in Deutschland, Frankreich und Italien (...)" (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, S. 13-14)
Die vom Vater ererbte Leidenschaft für das Lesen führte ihn wohl zum eigenen Gestalten. Schon als Gymnasiast wurde ihm die Freude zuteil, seine erste kurze Geschichte gedruckt zu lesen, nämlich im Feuilleton des 'Intelligenzblatt', das damals Jakob Bührer betreute. Unter dessen Leitung unternahm er auch seine ersten journalistischen Gehversuche, nachdem durch den Deutschunterricht Dr. [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11980.php Johannes Jegerlehners] seine Neigung zur Schriftstellerei geweckt worden war. Stark beeindruckte den Knaben auch das Zusammentreffen mit dem Dichter [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11784.php Heinrich Federer] während einer Schulreise, so wie dessen Besuche - er war ein Freund Jegerlehners - im Deutschunterricht. Einige Jahre später knüpfte sich eine feste Verbindung mit dem damals auf der Höhe seines Ruhms stehenden Dichter an. Unter dem Einfluss der beiden Genannten erfolgten erste eigene schriftstellerische Versuche an Stoffen der bürgerlichen und bäuerlichen Umwelt. vorwiegend heimatbetont blieb sein Schaffen auch später, nach Erweiterung des Gesichtsfeldes durch Reisen in Deutschland, Frankreich und Italien (...)" (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, 1949, S. 13-14)


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Version vom 4. April 2011, 10:22 Uhr

Werner Augsburger (* 1894 in Bern; † ?) Journalist

Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein (BSV).

Leben

"Als zweites Kind einfacher Eltern erblickte Werner Augsburger das Licht der Welt. Im Lorrainequartier Berns wuchs er auf. Das damals so ungebundene Leben der Jugend in diesem Arbeiterviertel entgalt dem Knaben, was ihm die einfachen Verhältnisse versagten. Ausserdem durfte er die Schulferien regelmässig bei den Grosseltern väterlicherseits auf dem Lande, in der Nähe von Thun verbringen. Stadt und Land wurden so dem Heranwachsenden vertraut. Er durchlief die Schulen in Bern und verliess sie mit der Maturität der Handelsabteilung des Städtischen Gymnasiums. Während er dann als Volontär am 'Berner Intelligenzblatt' arbeitete, trieb er gleichzeitig volkswirtschaftliche, geschichtliche und kunstgeschichtliche Studien an der Universität und bestand das Examen als Lic. rer. pol. Noch vor Vollendung des Studiums begann er seine Tätigkeit als Redaktor des 'Geschäftsblattes' in Thun, die von 1921-1931 dauerte. Danach übernahm er die Redaktion des 'Schweizer Bauer' in Bern. Während des ersten Weltkrieges arbeitete er fast ein Jahr im Nachrichtenbureau eines grossen deutschen Zeitungskonzerns in Basel.

Die vom Vater ererbte Leidenschaft für das Lesen führte ihn wohl zum eigenen Gestalten. Schon als Gymnasiast wurde ihm die Freude zuteil, seine erste kurze Geschichte gedruckt zu lesen, nämlich im Feuilleton des 'Intelligenzblatt', das damals Jakob Bührer betreute. Unter dessen Leitung unternahm er auch seine ersten journalistischen Gehversuche, nachdem durch den Deutschunterricht Dr. Johannes Jegerlehners seine Neigung zur Schriftstellerei geweckt worden war. Stark beeindruckte den Knaben auch das Zusammentreffen mit dem Dichter Heinrich Federer während einer Schulreise, so wie dessen Besuche - er war ein Freund Jegerlehners - im Deutschunterricht. Einige Jahre später knüpfte sich eine feste Verbindung mit dem damals auf der Höhe seines Ruhms stehenden Dichter an. Unter dem Einfluss der beiden Genannten erfolgten erste eigene schriftstellerische Versuche an Stoffen der bürgerlichen und bäuerlichen Umwelt. vorwiegend heimatbetont blieb sein Schaffen auch später, nach Erweiterung des Gesichtsfeldes durch Reisen in Deutschland, Frankreich und Italien (...)" (Quelle: Berner Schrifttum 1925-1950, 1949, S. 13-14)

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