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'''Friedrich Josef Dürrenmatt''' (* 5. Januar 1921 in Konolfingen; † 14. Dezember 1990 in Neuenburg) war ein Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler.


== Persönlicher Beitrag ==
== Persönlicher Beitrag ==
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== Leben ==
== Leben ==
'''Grethe Auer''', verh. Güterbock, (* [[25. Juni]] [[1871]] in [[Wien]]; † Juli [[1940]] in [[Berlin]]) war eine schweizerisch-österreichische Schriftstellerin.== Leben ==Sie kam als eines von fünf Kindern des [[Schweiz]]er Architekten [[Hans Wilhelm Auer]] (1847–1906) und der Wienerin Marie Elise Henking in Wien zur Welt. Im Jahr 1888 siedelte sie nach [[Bern]] über, wo sie Philosophie und Literaturwissenschaften studierte und ihr Studium mit der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] abschloss. Von 1898 bis 1903 weilte Auer in [[Marokko]] bei ihrem Bruder, dem sie den Haushalt führte. Sie veröffentlichte gesammelte Erzählungen dieser Jahre in mehreren Erzählbänden sowie in Schweizer Zeitungen wie dem ''Bund'' und der ''Straßburger Post''. Im Jahr 1905 kehrte sie nach Bern zurück und ging im folgenden Jahr als Erzieherin nach Berlin.Im Jahr 1907 lernte sie in [[Berlin]] den Privatgelehrten und Kunsthistoriker [[Bruno Güterbock]] (1858-1940) kennen, den sie im selben Jahr heiratete. Der Ehe entstammten zwei Söhne, der spätere [[Hethitologie|Hethitologe]] [[Hans Gustav Güterbock]] (1908–2000) und Bruno, genannt „Bärle“, Güterbock (1911-1951). Das Ehepaar ließ sich in Berlin nieder, wo Auer am 16. Juli 1940 verstarb.Ihre Werke umfassen neben Auseinandersetzungen mit der arabischen Kultur auch historische Romane.== Werke ==* 1904: Marokkanische Erzählungen* 1905: Marokkanische Sittenbilder* 1905: Dschemschid (Dramatische Episode)* 1907: Bruchstücke aus den Memoiren des Chevalier von Roquesant* 1910: Marrakesch (Geschichten aus Marokko)* 1919: Gabrielens Spitzen (zwei Erzählungen)* 1922: Dschilali. Geschichte eines Arabers* 1922: König Echnaton in El-Amarna (mit Clara Siemens)* 1923: Die Seele der Imperia. Eine Verwandlung* 1925: Ibn Chaldun. Eine Berbergeschichte aus der Almohadenzeit (Novelle)* 1928: Suite in Dur (vier Erzählungen)* 1929: Bonvouloir. Ein Roman aus den Vendéekriegen* 1934: Die Zwergin Miranda (Erzählung)== Literatur ==* Grethe Auer: Wenn ich mein Leben betrachte ... Wien - Bern - Marokko - Berlin. Erinnerungen, im Auftrag von Hans Gustav Güterbock hrsg. von Herzeleide Henning. Berlin: Stapp, 1995.* ''Auer, Grethe''. In: Petra Budke, Jutta Schulze (Hrsg.): ''Schriftstellerinnen in Berlin 1871 bis 1945. Ein Lexikon zu Leben und Werk''. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1995, S. 30–31.* ''Güterbock, Grete''. In: [[Franz Brümmer]]: [http://www.archive.org/stream/lexikonderdeutsc03bruoft#page/15/mode/2up ''Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart''. Band 3. Leipzig: Reclam, 1913, S. 15–16].* ''Güterbock, Grete''. In: Elisabeth Friedrichs: ''Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon''. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 110.*  Karin Marti-Weissenbach: [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D28176.php "Auer, Grethe"]. In: [[Historisches Lexikon der Schweiz|HLS]]-online.== Weblinks ==* {{DNB-Portal|119290804}}{{Normdaten|PND=119290804}}{{SORTIERUNG:Auer, Grethe}}[[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Schweizer]][[Kategorie:Österreicher]][[Kategorie:Geboren 1871]][[Kategorie:Gestorben 1940]][[Kategorie:Frau]]{{Personendaten|NAME=Auer, Grethe|ALTERNATIVNAMEN=Güterbock, Grethe (Ehename)|KURZBESCHREIBUNG=schweizerisch-österreichische Schriftstellerin|GEBURTSDATUM=25. Juni 1871|GEBURTSORT=[[Wien]]|STERBEDATUM=Juli 1940|STERBEORT=[[Berlin]]}}
'''Grethe Auer''', verh. Güterbock, (* 25. Juni 1871 in Wien; † Juli [[1940]] in [[Berlin]]) war eine schweizerisch-österreichische Schriftstellerin.== Leben ==Sie kam als eines von fünf Kindern des [[Schweiz]]er Architekten [[Hans Wilhelm Auer]] (1847–1906) und der Wienerin Marie Elise Henking in Wien zur Welt. Im Jahr 1888 siedelte sie nach [[Bern]] über, wo sie Philosophie und Literaturwissenschaften studierte und ihr Studium mit der [[Promotion (Doktor)|Promotion]] abschloss. Von 1898 bis 1903 weilte Auer in [[Marokko]] bei ihrem Bruder, dem sie den Haushalt führte. Sie veröffentlichte gesammelte Erzählungen dieser Jahre in mehreren Erzählbänden sowie in Schweizer Zeitungen wie dem ''Bund'' und der ''Straßburger Post''. Im Jahr 1905 kehrte sie nach Bern zurück und ging im folgenden Jahr als Erzieherin nach Berlin.Im Jahr 1907 lernte sie in [[Berlin]] den Privatgelehrten und Kunsthistoriker [[Bruno Güterbock]] (1858-1940) kennen, den sie im selben Jahr heiratete. Der Ehe entstammten zwei Söhne, der spätere [[Hethitologie|Hethitologe]] [[Hans Gustav Güterbock]] (1908–2000) und Bruno, genannt „Bärle“, Güterbock (1911-1951). Das Ehepaar ließ sich in Berlin nieder, wo Auer am 16. Juli 1940 verstarb.Ihre Werke umfassen neben Auseinandersetzungen mit der arabischen Kultur auch historische Romane.== Werke ==* 1904: Marokkanische Erzählungen* 1905: Marokkanische Sittenbilder* 1905: Dschemschid (Dramatische Episode)* 1907: Bruchstücke aus den Memoiren des Chevalier von Roquesant* 1910: Marrakesch (Geschichten aus Marokko)* 1919: Gabrielens Spitzen (zwei Erzählungen)* 1922: Dschilali. Geschichte eines Arabers* 1922: König Echnaton in El-Amarna (mit Clara Siemens)* 1923: Die Seele der Imperia. Eine Verwandlung* 1925: Ibn Chaldun. Eine Berbergeschichte aus der Almohadenzeit (Novelle)* 1928: Suite in Dur (vier Erzählungen)* 1929: Bonvouloir. Ein Roman aus den Vendéekriegen* 1934: Die Zwergin Miranda (Erzählung)== Literatur ==* Grethe Auer: Wenn ich mein Leben betrachte ... Wien - Bern - Marokko - Berlin. Erinnerungen, im Auftrag von Hans Gustav Güterbock hrsg. von Herzeleide Henning. Berlin: Stapp, 1995.* ''Auer, Grethe''. In: Petra Budke, Jutta Schulze (Hrsg.): ''Schriftstellerinnen in Berlin 1871 bis 1945. Ein Lexikon zu Leben und Werk''. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1995, S. 30–31.* ''Güterbock, Grete''. In: [[Franz Brümmer]]: [http://www.archive.org/stream/lexikonderdeutsc03bruoft#page/15/mode/2up ''Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart''. Band 3. Leipzig: Reclam, 1913, S. 15–16].* ''Güterbock, Grete''. In: Elisabeth Friedrichs: ''Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon''. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 110.*  Karin Marti-Weissenbach: [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D28176.php "Auer, Grethe"]. In: [[Historisches Lexikon der Schweiz|HLS]]-online.== Weblinks ==* {{DNB-Portal|119290804}}{{Normdaten|PND=119290804}}{{SORTIERUNG:Auer, Grethe}}{{Personendaten|NAME=Auer, Grethe|ALTERNATIVNAMEN=Güterbock, Grethe (Ehename)|KURZBESCHREIBUNG=schweizerisch-österreichische Schriftstellerin|GEBURTSDATUM=25. Juni 1871|GEBURTSORT=[[Wien]]|STERBEDATUM=Juli 1940|STERBEORT=[[Berlin]]}}


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 25. Mai 2011, 11:13 Uhr


Persönlicher Beitrag

Leben

Grethe Auer, verh. Güterbock, (* 25. Juni 1871 in Wien; † Juli 1940 in Berlin) war eine schweizerisch-österreichische Schriftstellerin.== Leben ==Sie kam als eines von fünf Kindern des Schweizer Architekten Hans Wilhelm Auer (1847–1906) und der Wienerin Marie Elise Henking in Wien zur Welt. Im Jahr 1888 siedelte sie nach Bern über, wo sie Philosophie und Literaturwissenschaften studierte und ihr Studium mit der Promotion abschloss. Von 1898 bis 1903 weilte Auer in Marokko bei ihrem Bruder, dem sie den Haushalt führte. Sie veröffentlichte gesammelte Erzählungen dieser Jahre in mehreren Erzählbänden sowie in Schweizer Zeitungen wie dem Bund und der Straßburger Post. Im Jahr 1905 kehrte sie nach Bern zurück und ging im folgenden Jahr als Erzieherin nach Berlin.Im Jahr 1907 lernte sie in Berlin den Privatgelehrten und Kunsthistoriker Bruno Güterbock (1858-1940) kennen, den sie im selben Jahr heiratete. Der Ehe entstammten zwei Söhne, der spätere Hethitologe Hans Gustav Güterbock (1908–2000) und Bruno, genannt „Bärle“, Güterbock (1911-1951). Das Ehepaar ließ sich in Berlin nieder, wo Auer am 16. Juli 1940 verstarb.Ihre Werke umfassen neben Auseinandersetzungen mit der arabischen Kultur auch historische Romane.== Werke ==* 1904: Marokkanische Erzählungen* 1905: Marokkanische Sittenbilder* 1905: Dschemschid (Dramatische Episode)* 1907: Bruchstücke aus den Memoiren des Chevalier von Roquesant* 1910: Marrakesch (Geschichten aus Marokko)* 1919: Gabrielens Spitzen (zwei Erzählungen)* 1922: Dschilali. Geschichte eines Arabers* 1922: König Echnaton in El-Amarna (mit Clara Siemens)* 1923: Die Seele der Imperia. Eine Verwandlung* 1925: Ibn Chaldun. Eine Berbergeschichte aus der Almohadenzeit (Novelle)* 1928: Suite in Dur (vier Erzählungen)* 1929: Bonvouloir. Ein Roman aus den Vendéekriegen* 1934: Die Zwergin Miranda (Erzählung)== Literatur ==* Grethe Auer: Wenn ich mein Leben betrachte ... Wien - Bern - Marokko - Berlin. Erinnerungen, im Auftrag von Hans Gustav Güterbock hrsg. von Herzeleide Henning. Berlin: Stapp, 1995.* Auer, Grethe. In: Petra Budke, Jutta Schulze (Hrsg.): Schriftstellerinnen in Berlin 1871 bis 1945. Ein Lexikon zu Leben und Werk. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1995, S. 30–31.* Güterbock, Grete. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 3. Leipzig: Reclam, 1913, S. 15–16.* Güterbock, Grete. In: Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 110.* Karin Marti-Weissenbach: "Auer, Grethe". In: HLS-online.== Weblinks ==* Literatur von und über Auer, Grethe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Vorlage:Personendaten

Auszeichnungen

Weblinks UB Bern

Weblinks

Quellen

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Durrenmatt, Friedrich“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Auer, Grethe“.