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Auer, Grethe: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Grethe Auer''', verh. Güterbock, (* 25. Juni 1871 in Wien; † Juli  1940 in Berlin) war eine schweizerisch-österreichische Schriftstellerin.
'''Grethe Auer''', verh. Güterbock, (* 25. Juni 1871 in Wien; † Juli  1940 in Berlin) war eine schweizerisch-österreichische Schriftstellerin.


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== Weblinks ==
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* Karin Marti-Weissenbach:  [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D28176.php "Auer, Grethe"]. In:  Historisches Lexikon der Schweiz|HLS
* Karin Marti-Weissenbach:  [http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D28176.php "Auer, Grethe"]. In:  Historisches Lexikon der Schweiz|HLS
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2016, 20:02 Uhr

Grethe Auer, verh. Güterbock, (* 25. Juni 1871 in Wien; † Juli 1940 in Berlin) war eine schweizerisch-österreichische Schriftstellerin.

Leben

Sie kam als eines von fünf Kindern des Schweizer Architekten Hans Wilhelm Auer (1847–1906) und der Wienerin Marie Elise Henking in Wien zur Welt. Im Jahr 1888 siedelte sie nach Bern über, wo sie Philosophie und Literaturwissenschaften studierte und ihr Studium mit der Promotion (Doktor) abschloss. Von 1898 bis 1903 weilte Auer in Marokko bei ihrem Bruder, dem sie den Haushalt führte. Sie veröffentlichte gesammelte Erzählungen dieser Jahre in mehreren Erzählbänden sowie in Schweizer Zeitungen wie dem Bund und der Strassburger Post. Im Jahr 1905 kehrte sie nach Bern zurück und ging im folgenden Jahr als Erzieherin nach Berlin.

Im Jahr 1907 lernte sie in Berlin den Privatgelehrten und Kunsthistoriker Bruno Güterbock (1858-1940) kennen, den sie im selben Jahr heiratete. Der Ehe entstammten zwei Söhne, der spätere Hethitologe Hans Gustav Güterbock (1908–2000) und Bruno, genannt „Bärle“, Güterbock (1911-1951). Das Ehepaar liess sich in Berlin nieder, wo Auer am 16. Juli 1940 verstarb. Ihre Werke umfassen neben Auseinandersetzungen mit der arabischen Kultur auch historische Romane.

Werke

  • 1904: Marokkanische Erzählungen
  • 1905: Marokkanische Sittenbilder
  • 1905: Dschemschid (Dramatische Episode)
  • 1907: Bruchstücke aus den Memoiren des Chevalier von Roquesan
  • 1910: Marrakesch (Geschichten aus Marokko)
  • 1919: Gabrielens Spitzen (zwei Erzählungen
  • 1922: Dschilali - Geschichte eines Arabers
  • 1922: König Echnaton in El-Amarna (mit Clara Siemens)
  • 1923: Die Seele der Imperia - Eine Verwandlung
  • 1925: Ibn Chaldu - Eine Berbergeschichte aus der Almohadenzeit (Novelle)
  • 1928: Suite in Dur (vier Erzählungen)
  • 1929: Bonvouloir - Ein Roman aus den Vendéekriege
  • 1934: Die Zwergin Miranda (Erzählung)
  • 1995: Wenn ich mein Leben betrachte ... (Lebenserinnerungen aus dem Nachlass)

Literatur

  • Auer, Grethe. In: Petra Budke, Jutta Schulze (Hrsg.): Schriftstellerinnen in Berlin 1871 bis 1945. Ein Lexikon zu Leben und Werk. Orlanda Frauenverlag, Berlin 1995, S. 30–31.
  • Güterbock, Grete. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 3. Leipzig: Reclam, 1913, S. 15–16.
  • Güterbock, Grete. In: Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 110.

Weblinks

  • Karin Marti-Weissenbach: "Auer, Grethe". In: Historisches Lexikon der Schweiz|HLS

Bestände UB Bern

Quellen